Obst- und Gartenbauverein Elz e. V. gegründet 1892

Gurken können Nährstoffe nur langsam aufnehmen. Deshalb sind langsam fließende Dünger zu bevorzugen. Als Grunddüngung wird großzügig Kompost ausgebracht. Wenn kein Kompost zur Verfügung steht, erhöhen sich die Düngergaben. Wenn auf Mulchfolie gepflanzt wird, wird vor dem Verlegen 60 g (80 g ohne Kompost) Horngrieß pro m² oder 40 g (50 g) ENTEC ausgebracht. Da sich die Erntezeit   über mehrere Wochen hinzieht, muss in dieser Zeit mit wöchentlich mit flüssigem Dünger nachbehandelt werden. Flüssige Dünger können mit der Gießkanne, direkt auf die Blätter, am besten bei bedecktem Himmel oder morgens, ausgebracht werden.

Salatgurken kann man wie die Einlegegurken auch, direkt auf einem Beet, das mit Mulchfolie abgedeckt ist, anbauen. Da an Salatgurken öfter Schnittarbeiten durchzuführen sind, baut man diese aber am besten unter einem Dach oder in einem kleinen Gewächshaus an. Die Pflanzen werden mit einem Abstand von 50 x 100 cm gesetzt und an Schnüren oder Stäben aufgeleitet.  Dazu wird eine Schnur mit einer losen Schlinge am unteren Ende der Pflanze befestigt, nach oben geführt und an einem Spanndraht, der unter dem Dach entlangführt festgebunden Nun kann der Haupttrieb der Pflanze um die Schnur geschlungen werden. An Schnüren und Stäben können Krankheitskeime überleben.   Die Schnüre benutzt man daher nur einmal. Stäbe sollten aus Metall sein. Diese werden dann vor der weiteren Verwendung gesäubert.

Wenn sich die Gurkenpflanzen weit genug entwickelt haben und die letzten Nachtfröste vorbei sind, können die Gurken ins Freiland oder unter einem Dach ausgepflanzt werden. Die Beete für die Einlegegurken werden mit einem schwarzen Mulchvlies abgedeckt. Dies unterdrückt das Wachstum von Unkräutern und der Boden erwärmt sich besser. Dies ist besonders in kühlen Sommerzeiträumen (wie in 2013) von großem Vorteil. Die Abdeckung erhöht den Ertrag um ca. 30 % und die Ernte beginnt früher.   Im Abstand von 30 - 35 cm schneidet man das Vlies kreuzförmig ein. In den entstandenen Schlitz pflanzt man die Gurken. Der Reihenabstand beträgt 50 cm. Bei kühlem Wetter empfiehlt sich die zusätzliche Abdeckung mit Frostschutzvlies

Zusammen mit einer Gruppe Kindern aus der Kita Unterm Regenbogen pflanzten wir in dieser Woche unsere Gurken.                  V. l. Zu Beginn erklärte Günter Krahl was alles nötig ist, wie hoch Gurken wachsen können. Auch die Ernährung der Pflanzen ist wichtig. Gurken können aber auch im Topf wachsen. Trotz des schlechten Wetters waren die Kinder mit Feuereifer bei der Sache. Wer arbeitet, der muss auch essen. Gut gestärkt machte sich die Gruppe, beladen mit zwei Gurken im Topf, auf den Heimweg. Allen Beteiligten hat die Aktion sichtlich Spaß gemacht

Im Frühjahr sieht man oft rot gefärbte, blasig aufgewölbte Stellen an den Blättern von Roten und weißen Johannisbeeren. Diese werden durch die Johannisbeerblasenlaus verursacht.  Wenn der Schaden entdeckt wird, sind die Tiere oft schon wieder verschwunden und mancher Gartenbesitzer fragt sich, was diese Schäden verursacht hat.

Auch in diesem Jahr sind wir nicht verschont geblieben. Nachdem die ersten Früchte angesetzt hatten, entwickelten sich innerhalb weniger Tage die jungen Stachelbeerwespen und begannen ihre Fraßtätigkeit. Wie schon im vergangenen Jahr haben die Stachelbeerwespen ganze Arbeit geleistet. Diese Larven wurden abgesammelt.

Gutationstropfen an Gurkenpflanzen

Wenn die Veredlung verwachsen ist, das ist nach etwa 10 Tagen der Fall, wird der Kürbis bis auf ein Blatt zurückgeschnitten.  Nach weiteren 4 Tagen wird die Gurkenwurzel unterhalb der Veredlungsstelle abgetrennt. Die veredelte Gurke kann bei einer Größe von gut 25 cm ausgepflanzt werden.

Überall grünt und blüht es                                Die Maibeeren tragen bereits Früchte