Viele neue Gurkensorten sind gegen Echten Mehltau resistent. Gegen Krankheiten, wie die Fusarium-Welke, die vom Boden ausgehen, kann man sich durch das Veredeln der Gurken auf krankheitsresistente und kältetolerante Kürbisunterlagen (Feigenblattkürbis) schützen. Dies ist besonders wichtig, wenn im unbeheizten Kleingewächshaus auf geringer Fläche angebaut wird. Die Aussaat der Kürbisse erfolgt hierzu 3 - 4 Tage nach der Gurke, da sie schneller wachsen. Kürbissamen brauchen eine Keimtemperatur von über 20° C. Die Veredlung kann erfolgen, wenn sich die Keimblätter der Gurke und des Kürbis vollständig entwickelt haben und die Laubblätter austreiben. Dies ist in der Regel nach 8 - 10 Tagen der Fall. Vor der Aussaat legt man die Kürbissamen für 24 Stunden in handwarmes Wasser, damit die Samen vorquellen.Um über die Zeit das Wasser warm zu halten, wird man eine Thermoskanne benutzt. Danach wird wie gewohnt ausgesät.