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Tomaten düngen

Die Tomate zählt zu den Starkzehrern, d. h. es werden viele Nährstoffe benötigt. 50 % der Stickstoff- und Phosphormenge und ca. 60 % der Kalimenge werden für die Früchte benötigt. Der Rest der Düngemenge wird für den Aufbau der Pflanze gebraucht.

Da vor der Pflanzung Kompost ausgebracht wurde, der schon Phosphor und Kali enthält, muss nur noch Stickstoff nachgedüngt werden. Für den Hausgarten hat sich die Kombination von organischem Dünger wie Horngrieß (14 % N) und mineralischem Dünger wie Kalkammonsalpeter (KAS 27 % N), schwefelsaures Ammoniak (21 % N) bewährt.. Wer ohne Kompost gärtnert, der verwendet Blaukorn classic (12:8:16:3) oder einen anderen Mehrnährstoffdünger mit niedrigem Phosphor und hohem Kaligehalt.  Der Reinnährstoffbedarf an Stickstoff (N) liegt bei bis zu 25 g/m².

Bei oder kurz nach der Pflanzung wird pro drei Pflanzen 100 g Horngrieß ausgebracht. Horngrieß enthält pro 100 g 14 g Stickstoff, das entspricht etwa der halben Menge des Stickstoffbedarfes. Der restliche Stickstoffbedarf wird über die Gabe von mineralischem Dünger abgedeckt. Das entspricht einer Aufwandmenge von 50 g an schwefelsaurem Ammoniak (21 % N), 40 g Kalkammonsalpeter (27 % N) oder 200 g Blaukorn classic (12 % N).

Die Düngergaben werden in mehrere kleine Portionen aufgeteilt, d. h. es wird etwa alle zwei Wochen gedüngt. Bei Tomaten kann man von einer Kulturdauer von drei bis vier Monaten ausgehen. Man beginnt mit der mineralischen Düngung beim Ansetzen der ersten Früchte.

Gießen nicht vergessen. Denn nur wenn genügend Wasser vorhanden ist, kann die Pflanze auch die Nährstoffe aufnehmen.

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