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Tomaten jetzt ins Freiland oder Gewächshaus pflanzen

Endlich ist es so weit, die hoffentlich letzten kalten Nächte liegen hinter uns und unsere Tomatenpflanzen haben sich prächtig entwickelt. Es kann gepflanzt werden.

Als Standort für Tomaten kommen alle nicht zu schweren oder zu leichten Böden in Frage. Sie sollten in voller Sonne liegen. Kalte und nasse Böden sind den Tomatenpflanzen nicht zuträglich. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 7,0.

Tomaten dürfen nicht nach sich selbst und nicht nach anderen Nachschattengewächsen angebaut werden. Ein vierjähriger Fruchtwechsel ist anzustreben. Bereits nach zweijähriger Monokultur muss mit 10 - 25 % Ertragsminderung gerechnet werden.

Gepflanzt werden kann, wenn sich die ersten Blüten an den Pflanzen gut entwickelt haben. Bei zu früher Pflanzung, ohne Blütenansatz, schießen die Tomaten buchstäblich ins Kraut und es dauert lange, bis sich die ersten Blüten zeigen.

Das Tomatenhaus in unserem Vereinsgarten wird aufgebaut
Als Schutz vor der gefürchteten Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans) ist es empfehlenswert, ein Dach über die Tomaten zu bauen, damit die Laubblätter trocken bleiben.

Tomaten sind sehr frostempfindlich aber tolerant gegenüber hohen Temperaturen. Optimal sind Temperaturen zwischen 20 - 24° C. Nach dem Auspflanzen müssen nachts Temperaturen von mindestens 8 - 10° C herrschen. Dies muss bei frühen Pflanzungen im Gewächshaus oder Folientunnel berücksichtigt werden.

Besonders empfindlich sind Tomaten während der Zeit der Blüte. Bei Temperaturen unter 15° C und über 35° C ist die Blütenbildung gestört. Die Temperatur hat auch Auswirkungen auf den Ertrag. So ist bei Temperaturen unter 15° C und über 26° C mit Ertragseinbußen zu rechnen. Diese Phänomene konnte man in 2010 gut beobachten.

Vor der Pflanzung im Freiland oder Gewächshaus, sollten etwa 3 - 4 kg/m² Kompost ausgebracht werden.

Sorte Phantasia
Stabtomaten können je nach Sorte, bis zu mehreren Metern hoch wachsen. Deshalb müssen die Haupttriebe an Stäben oder Schnüren aufgeleitet werden.

An Schnüren und Stäben können Krankheitskeime überleben. Die Schnüre benutzt man daher nur einmal. Stäbe sollten aus Metall sein. Diese werden dann vor der weiteren Verwendung gesäubert und mit einem haushaltsüblichen Desinfektionsmittel desinfiziert.

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