Obst- und Gartenbauverein Elz e. V. gegründet 1892

Bereits Ende Februar und Anfang März treibt der Bärlauch seine frischen Blätter. Sein Knoblaucharoma wird von vielen Menschen geschätzt, da der typische Knoblauchgeruch am nächsten Tag nicht mehr vorhanden ist.   Der Bärlauch ist nur etwa zwei Monate nutzbar. Wenn im April die Tage wärmer werden beginnt er zu blühen und sollte nicht mehr benutzt werden. Nach der Blüte zieht er seine Blätter ein und geht in die Sommerruhe um dann im nächsten Frühjahr erneut auszutreiben. Bärlauch lässt sich auf zwei Arten vermehren, durch Aussaat oder vegetativ. Die Aussaat ist recht problematisch, da die Samen nur kurz keimfähig sind. Ausgesät wird bereits im Herbst, da Bärlauch eine Frostperiode zum Keimen braucht, die dann im darauffolgenden Frühjahr erfolgt. Die Keimung ist oft spärlich oder bleibt ganz aus.  Problemloser ist das Auspflanzen der Zwiebeln. Diese kann man im Gartenfachhandel bereits vorgetrieben erwerben oder vom Gartennachbar ein Stück der Horste erbitte...

Rucola oder Rauke wird eigentlich schon lange in den Gärten kultiviert, ist aber irgendwann in Vergessenheit geraten. Seitdem die mediterrane Küche in aller Munde ist, findet man in den Gemüseabteilungen auch vermehrt die Rauke. Rucola ist ein sehr einfach anzubauendes Kraut und eine Einsteigerpflanze. Sie kann ganzjährig angebaut werden, als Topfkultur, im geschützten Anbau oder im Freiland. Ausgesät wird alle 3 – 4 Wochen, entweder mit Vorkultur oder als Direktaussaat im Beet. Im Freiland beginnt die Aussaat im März. Die feinen Samen werden nur leicht mit Erde oder Sand abgedeckt. Die Pflanze kann etwa dreimal geschnitten werden, danach treibt sie durch und geht in Blüte. Rucola ist ein Kreuzblütler, dass muss man bei Anbau auf dem Beet berücksichtigen, da sie mit vielen anderen Gemüsekulturen verwand ist. Rucola kann man frisch zu Salatsoßen und Tomaten verwenden oder mit so viel Öl pürieren bis eine glatte Paste entsteht. In saubere Gläser füllen und mit Öl abdecken und gut durc...