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Liebstöckel - Maggikraut

Liebstöckel, auch Maggikraut genannt, ist eine ausdauernde Pflanze mit einem weitverzweigten Wurzelstock.

Die oberirdischen Teile sterben im Winter ab und treiben im zeitigen Frühjahr wieder aus.

Ab dem zweiten Standjahr bildet die Pflanze einen hohen Blütenstand aus. Dann werden die hohlen Stängel schnell hart und können nicht mehr verwendet werden. Liebstöckel sollte deshalb ständig geerntet werden, dies unterdrückt die Blütenbildung.

In der Küche findet er Verwendung bei Eintöpfen und Suppen, aber auch jungen Kohlrabi, neuen Kartoffeln oder Mangold gibt er einen würzigen Geschmack. Er eignet sich sehr gut zum Trocknen und behält dabei seinen Geschmack. Die Blätter werden grob zerschnitten, die dickeren Blattstiele fein gehackt. Nach dem Trocknen kommen die Blätter so zum Einsatz, die Blattstiele können zermahlen werden und das entstehende Pulver wird verwand. Auch Einfrieren ist möglich.
Als Standort kommen sowohl sonnige als auch halbschattige Plätze infrage. Diese werden gut mit Kompost versorgt und mit Horndüngern gedüngt, etwa 3 x 100 g pro Pflanze und Jahr.

Die Düngung erfolgt jeweils nach dem Schnitt. Bei guter Wasserversorgung entwickelt sich viel Blattmasse. Bei Trockenheit vergilben die Blätter leicht.
Liebstöckel lässt sich durch Aussaat im März oder durch Teilung der Wurzelstöcke vermehren. Da die Pflanzen ober- und unterirdisch recht groß werden, sollte man einen etwa 60 x 60 cm Platz einplanen. Nach 3 – 4 Jahren bekommt Liebstöckel einen neuen Platz im Garten, da ansonsten die Produktion an Blättern nachlässt.
Bei Topfkultur benötigt man einen großen Topf mit ca. 20 l Inhalt, da Liebstöckel einen großen Wurzelstock ausbildet.
Wenn die Blätter regelmäßig genutzt werden, treten selten Krankheiten auf. Am ehesten machen noch Blattläuse Probleme. Diesen rückt man dann mit der Schere zu Leibe.

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