Schon die Römer bauten Kerbel an. Er wird für Suppen und in Salaten und Soßen verwendet. Mit Kerbel kann man Kerbelessig zubereiten und wird auch für die Zubereitung von Kräuterbutter oder in der Füllung von Omeletts genutzt. Kerbel ist auch Bestandteil der Grünen Soße.
Alle Pflanzenteile enthalten ein stark aromatisches, süßliches ätherisches Öl von anisähnlichem Geruch.
Ausgesät wird ab März mit Vorkultur in Töpfen. Im Freiland kann ab April bis Juni direkt gesät werden.
Für die Pflanzung empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 10 x 15 cm |
Zwei Wochen nach dem Auspflanzen kann unser Kerbel schon beerntet werden |
Wenn im ganzen Sommer Kerbel zur Verfügung stehen soll, muss alle 4 Wochen neu ausgesät werden, weil die Kerbelpflanzen schnell in Blüte gehen. In den Sommerwochen sollte Kerbel deshalb im Halbschatten angebaut und gut feucht gehalten werden, da dadurch die Blütenbildung etwas unterdrückt wird.
Kerbel der von Ende Juli bis Ende August ausgesät wird eignet sich zur Überwinterung.
Kerbel gehört zu den Doldenblütlern. Es muss beim Anbau darauf geachtet
werden, dass ein zeitlicher Abstand von 3 – 4 Jahren zu anderen Doldenblütlern,
wie Dill und Fenchel gewahrt wird.Auf gut mit Kompost versorgten Böden ist eine zusätzliche Düngung verzichtbar.